Susannes Großeltern & Urgroßeltern Martens

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Großeltern und Urgroßeltern - die norddeutsche Sippe

Liebe Familie,

"Mein" Opa Hugo ist Oswald Hugo, der jüngste Sohn von Charles William und Mathilde. An ihn kann ich mich noch erinnern. Auch an Oma Martens. Opa ist 1967 im Alter von 69 Jahren zu Hause an einem Herzinfarkt gestorben. Oma ist 1997 im Alter von 93 Jahren im Krankenhaus gestorben. Sie hat ihren Mann um 29 Jahre überlebt, eine Feuerbestattung gewählt und ihre Urne über dem Sarg auf der Höhe des Herzens ihres Mannes beisetzen lassen.

1991 habe ich Urlaub in Kenia gemacht. Weil mir der Film ⇗Out of Africa so gut gefallen hat und ich inzwischen auch das Buch von ⇗Karen Blixen gelesen hatte, bin ich einen Vormittag zum ⇗Tania Blixen Museum gefahren, das inzwischen in dem nach ihr benannten Vorort Karen von Nairobi liegt.

Man kann das Haus besichtigen und sich auf eine Bank vor dem Haus auf einer überdachten Veranda niederlassen. Dann fälllt der Blick auf die von Bougainvillen überwucherten Mauer des Anwesens und wenn man dann weiter schaut über die Dächer der Häuser am Horizont die Ngong -Hills. Es ist ein sehr schöner Ort. Ich schreibe das, weil ich ein "déja vu" Erlebnis hatte, als ich das Schlafzimmer betrat. Das war im Film nicht vorgekommen - und ich dachte einen Moment, ich stehe bei Oma und Opa am Lokstedter Steindamm im Schlafzimmer. Dort lag zwar kein selbstgeschossenes Leopardenfell vor dem Bett - aber die weißen Schleiflackmöbel waren genau das gleiche Modell.

Tja, zu der Zeit, als Frau Blixen und Oswald und Elisabeth Hugo geheiratet haben, waren weiße Schleiflackmöbel das Objekt der Begierde. Sie werden z. B. auch als Traumeinrichtung bei ⇗Else Ury benannt. Ich mochte als Kind ihre Reihe Professors Zwillinge. Besonders gefiel mir der Band "Professors Zwillinge in der Waldschule" der den Alltag und Umgebung "meiner Grund- und Oberschule" in den 20er Jahren beschreibt.

Erst durch dieses Erlebnis ist mir bewusst geworden, dass die Frau aus dem Film und meine Großeltern zu einer Generation gehören.

Oswald wurde im gleichen Jahr geboren wie Golda Meir, Enzo Ferrari, Erich Maria Remarque und Bertold Brecht. Elisabeth teilt sich das Geburtsjahr mit Glenn Miller, Count Basie, Salvador Dalí, Robert Oppenheimer, Clark Gable und Peter Lorre.

Oswald Hugo war sehr begabt, wenn es darum ging Holz zu bearbeiten. Als Kinder haben meine Schwestern und ich mit von ihm gefertigten Kasperlepuppen gespielt, die mein Vater liebevoll neu angemalt hatte. Meine Mutter hat liebevoll Kostüme genäht. Oswald hat auch einen Kaufmannsladen gebaut - mit dem wir Kinder wirklich hingebungsvoll gespielt haben. Bei welchem Familienmitglied der Laden jetzt ist, weiß ich nicht - die Kasperlepuppen sind leider wirklich verloren gegangen.

Oswald hatte nicht nur handwerkliches Geschick, er konnte auch jede Maschine reparieren, die ihm begegnete. Er interessierte sich für Maschinenbau und Technik und hat voller Begeisterung gegärtnert.

Wenn wir bei meinen Großeltern zu Besuch waren konnten wir dort mit einer Maschine spielen die Strom erzeugte. Mein Großvater hatte diese Influenzmaschine für meinen Vater gekauft. Das wusste ich damals natürlich nicht, ich fand es nur spannend, die Luft roch nach Ozon, das Summen und Sirren der Maschine.

Eine seine Leidenschaften war das Autofahren. Er ist Autorennen gefahren - nicht verwunderlich bei einer Familie, die zumindest eine Zeitlang die Generalvertretung einer Firma innehatte, die sportliche Luxusautos herstellte.

Zu Oma und Opa möchte ich weiter gar nicht so viel schreiben. Ich finde, ihre Kinder sollen entscheiden, was sie über ihre Eltern im Internet geschrieben sehen möchten.

Im Laufe der Zeit wird diese Seite wachsen, schließlich sind wir jetzt in einer Zeit angelangt, in der Fotografie erschwinglich wurde und anfing, zum Alltag zu gehören.

Oswald Franz Herrmann Hugo und Elisabeth Hugo, geborene Martens - Oma und Opa Hugo

Oswald Franz Hermann Hugo Elisabeth Hugo, geborene Martens
Oswald Hugo an der Ostsee Bild links: Oswald Hugo in den 20er Jahren auf einer Seebrücke an der Ostsee
Bild rechts: Elisabeth Hugo beim Kaffeetrinken im Garten im Sommer 1941
Elisabeth Hugo im Garten u 1940 aus digitalisiertem Familienfilm
Schiffsmakler Heirat am 30. November 1929 in Lokstedt
Urkunde: Standesamt/Pfarramt Lokstedt Reg. Nr. 115/1929
* 03. April 1898 in Niendorf, Kreis Pinneberg * 06. Februar 1904 in Hamburg
Geburtsurkunde:
Niendorf, Kreis Pinneberg, Geb.-Reg. Nr. 49
Geburtsurkunde:
Hamburg 20, Geb.-Reg. Nr. 313/04
Taufe am 20. März 1901, evangelisch lutherisch Taufe am 11. Februar 1906 Pfarramt Kiel, St. Jürgen II, evangelisch-lutherisch
Oswald und Elisabeth haben 4 Kinder: Peter William (das ist mein Vater), Oswald, Charlotte und Klaus.
Auf dem Bild sieht man Peter, Rolf Krug (das ist der Sohn der Schwester meiner Großmutter), Charlotte und Oswald Hugo Peter, Klaus, Charlotte und Oswald Hugo im Garten Hochallee 1943 - aus digitalisiertem Familienfilm
Oswald Hugo mit Charlotte, Oswald und Peter Hugo im Urlaub an der Ostsee - aus digitalisiertem Familienfilm Bild links: Oswald Hugo mit den drei ältesten Kindern im Sommer 1941 im Schlosspark von Dargun
Bild rechts: Elisabeth Hugo mit den drei Kindern in Planten und Bloomen im Sommer 1941
Elisabeth Hugo mit Charlotte, Oswald und Peter Hugo in Planten und Bloomen - aus digitalisiertem Familienfilm
Das 4 Generationen Bild Oma Martens, Oma Hugo, Susanne Hugo, Ursula Hugo, Opa Hugo
Oswald und Elisabeth Hugo 1962 Edina Elise Hugo, ich, meine Schwester, meine Mutter Ursula Hugo und meine beiden Großmütter: _Oma Anna und Oma Hugo im Mai 1971 Frieda Martens, Elisabeth Hugo, ich, meine Mutter und Oswald Hugo im Garten Lokstedter Steindamm 69 im Frühjahr 1963
Oswald, "mein Opa Hugo"
* geboren am 03. April 1898
† gestorben am 30. Oktober 1967 im Alter von 69 Jahren
Grabstein Oswald Hugo auf dem Niendorfer Friedhof 03.04.1898 bis 30.10.1967 und Elisabeth Hugo geborenen Martens 06.02.1904 bis 05. August 1997 Elisabeth Hugo, geborenen Martens
geboren am 06. Februar 1904
† gestorben am 05. August 1997 im Alter von 93 Jahren

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Fritz Martens und Frieda Caroline Louise Martens, geborene Meyerhoff - Oma und Opa Martens

Oma und Opa Martens haben sich in einem der Gasthäuser an der Elbe, wo Fähren anlegen, kennengelernt. Sie machte dort eine Lehre als Köchin und er war Student der Elektrotechnik. Zum Zeitpunkt seiner Heirat am 21. Januar 1908 in Kiel war er bereits Vollwaise. Sie haben am 21. Januar 1908 in Kiel geheiratet und drei Kinder bekommen, wie man auf dem Bild weiter unten sehen kann. Ihr findet Ihre Daten im Ahnenpass Nr. 6/7 S. 5 (PDF 7,4 MB)

Fritz Martens mochte die Nazis nicht. Das hat er auch in der Öffentlichkeit kundgetan, wenn die Rede auf die Regierung kam. Er wurde denunziert, nach ⇗Ravensbrück deportiert und dort ermordet. Frieda hat ihn um 28 Jahre überlebt.

Fritz Martens Frieda Caroline Louise Martens, geborene Meyerhoff
* geboren am 11. Februar 1877 in Hamburg * geboren am 27. Juni 1879 in Dargun
evangelisch getauft, Geburtsurkunde bei Standesamt Hamburg 3, Geb.-Reg.-Nr. 458 evangelisch getauft, Geburtsurkunde bei Standesamt Dargun, Geb.-Reg.-Nr. 47
heiratete
Fritz Martens als StudentFritz Martens als Student - Revers mit Kommentar Frida Martens und ihren Kindern, oben Elisabeth, dann Hans und ? im Vordergrund
Bild 503ab Sammlung Charlotte Schmidt
Fritz Martens als Student. Er studierte Elektrotechnik.
Bild 504 Sammlung Charlotte Schmidt
Frieda Martens mit ihren Kindern: Elisabeth, Hans und Charlotte
Opa Martens mit Stock und Hut Oma Martens mit Hut
Fritz Martens kurz vor seiner Deportation nach Ravensbrück wo er ermordet wurde. Hochallee 29: Oma Martens mit Hut, Charlotte und Frau Heim warten auf das Taxi im
Sommer 1941 - Abreise nach Dargung - aus digitalisiertem Familienfilm
† Sein Todestag ist uns vorläufig nicht bekannt und es gibt keine Grabstelle. † gestorben 1969 im Alter von 90 Jahren

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Elisabeth, Hans und Charlotte Martens - die Geschwister

Elisabeth heiratete meinen Großvater. Die beiden hatten vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter. Ihre Schwester Charlotte wurde die Patentante und Namensgeberin ihrer Tochter.

Hans Martens heiratete Lydia. Die Ehe blieb kinderlos.

Charlotte heiratete Christian Krug. Die beiden hatten einen Sohn, Rolf Krug. Rolf ist leider schon verstorben und hinerlässt eine Frau und eine Tochter.

Die Abstammung von Fritz Martens - Eltern

Die Eltern von Fritz Martens haben im Ahnenpass meines Vaters die Nummern 12 und 13 auf Seite 8_14 (PDF 7,4 MB) - Urgroßeltern mütterlicherseits. Der Vater von Fritz Martens ist der Großvater väterlicherseits meiner Großmutter, einer der Urgroßväter meines Vaters und einer meiner Ur-Urgroßväter.

Sein Name ist Hans Friedrich Martens, geboren am 18. Juni 1834 in Bad Oldesloe. Die Geburt wurde im Standesamt Oldesloe registriert und dort unter dem Geburtsregister Nr.334/1853 dokumentiert. Anscheinend wurde er auch am Tag seiner Geburt evangelisch getauft, was beim Pfarramt Oldesloe niedergelegt wurde. Es wäre sehr ungewöhnlich und deutet auf eine Nottaufe hin. Hoffentlich war das nicht der Fall.

Hans Friedrich Martens war von Beruf Zimmermeister. Er heiratete am 07. November 1861 in Bad Oldesloe Elisabeth Catherina Mau.

Elisabeth Catherina wurde am 18. Juni 1843 in Rehorst geboren. Die Geburt ist beim Standesamt unter der Geb.-Reg.-Nr. 866 dokumentiert. Ihre Eltern haben sie am 25. Juni 1843 evangelisch taufen lassen. Das Pfarramt ⇗Zarpen hat die Taufe im Tauf-Reg. Nr. 64 beurkundet.

An ihrem Hochzeitstag war er 27 Jahre und sie 18 Jahre alt.

Bei der Geburt von Fritz waren seine Eltern schon 15 Jahre verheiratet. Über weitere Kinder weiß ich so gut wie nichts. Ich habe gehört, dass es zwei ältere Schwestern gab.

Hans Friedrich Martens ist 1905 in Bad Oldesloe gestorben. Er wurde 70 Jahre alt. Elisabeth Catherina ist am 13. November 1898 in Hamburg gestorben (Sterbeurkunde bei Standesamt/Pfarramt 3 Hamburg, Reg.-Nr. 2286). Sie ist nur 55 Jahre alt geworden und ihr Mann hat sie um sieben Jahre überlebt.

Fritz Martens hat also seine Eltern jung verloren, die Mutter mit 21 Jahren, den Vater mit 28 Jahren.

Die Abstammung von Fritz Martens - Großeltern

Die Großeltern von Fritz Martens haben im Ahnenpass meines Vaters die Nummern 24 und 25 auf Seite 12_20 (PDF 7,4 MB) - Ur-Urgroßeltern mütterlicherseits.

Christopher Martens, von Beruf Hufner (ein freier Bauer, der sein eigenes Land bewirtschaftet) heiratete Catherina Dorothea Willhöft. Die beiden sind die Eltern von Hans Friedrich. Mehr ist derzeit leider nicht bekannt.

Die Eltern von Elisabeth Catherina Mau haben im Ahnenpass meines Vaters die Nummern 26 und 27 auf Seite 13_21 (PDF 7,4 MB) - Ur-Urgroßeltern mütterlicherseits. Ihre Namen waren Friedrich Bernhard Mau, von Beruf Holländer (darunter versteht man einen norddeutscher Milchbauer) und Charlotte Maria Reepstorf. Beide gehörtend er evangelischen Religion an. Mehr wissen wir derzeit nicht.

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Die Abstammung von Frieda Caroline Louise Meyerhoff, verheiratete Martens - Eltern und Großeltern von "Oma Martens"

Die Eltern von Frieda Caroline Luise Meyerhoff, verheiratete Martens haben im Ahnenpass meines Vaters die Nummern 14 und 15 auf Seite 9_15 (PDF 7,4 MB) - Urgroßeltern mütterlicherseits.

Ihr Vater war Johann Friedrich Theodor Meyerhoff, geboren am 18. November 1833 in Dargun. Er hat am gleichen Tag Geburtstag wie ich. Evangelisch getauft wurde er am 24. November 1833 in Dargun. Von Beruf war er Webermeister.

In Dargun hat er auch geheiratet. Die Frau auf dem Bild mit dem wunderschönen Namen Lisette Sofie Henrica Kruse. Lisette wurde am 30. April 1837 in geboren und am 01. Mai 1837 in Jördentorf getauft (Tauf.-Reg.-Nr. 1837/22 Pfarramt Jördentorf). Sie ist im Januar 1931 in Dargun (beurkundet bei Standesamt-Pfarramt Dargun) gestorben. Lisette Sofie wurde 94 Jahre alt und hat ihren Mann, der schon am 19. Mai 1895 mit 61 Jahren gestorben ist, um 36 Jahre überlebt.

Mein Vater war mit seinen Eltern und Geschwistern oft in Dargun zu Besuch. Es gibt noch einen Meyerhoff und aus diesem Familienzweig, der in Dargun lebt.

das Ehepaar Meyerhoff aus Dargun das Ehepaar Meyerhoff aus Dargun - Revers
Bild 505 Sammlung Charlotte Schmidt:
die Meyerhoffs aus Dargun: Lisette Sofie Henrica Kruse und Johann Friedrich Theodor Meyerhoff: die Urgroßeltern mütterlicherseits meines Vaters
Bild 505 Sammlung Charlotte Schmidt Revers:
Fotografische Anstalt ⇗Fa. Struve Teterow, Gnoyen, Laage & Malchow

Die Großeltern von Frieda Caroline Luise Meyerhoff, verheiratete Martens haben im Ahnenpass meines Vaters die Nummern 28 und 29 auf Seite 14_22 (PDF 7,4 MB) - und 30 und 31 auf Seite 15_23 (PDF 7,4 MB) - Urgroßeltern mütterlicherseits.

Friedrich Meyerhoff, im Ahennpass (Nr. 28), evangelisch getauft, und Webermeister von Beruf war mit Dorothee Müller (im Ahennpass Nr. 29) verheiratet.

Die Eltern von Lisette waren Johann Karl Kruse, evangelisch, von Beruf Tischler (im Ahennpass Nr. 30) und Christine Möller - im Ahennpass Nr. 31.

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